Topografische Karte Rechenberg-Bienenmühle
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Rechenberg-Bienenmühle
Während der Napoleonischen Befreiungskriege zogen von 1806 bis 1813 mehrmals österreichische und russische Soldaten durch die Rechenberger Gegend und erpressten Nahrungsmittel und Viehfutter. Am 1. März 1810 wurde mit einem Gedicht in der Zeitung Freyberger gemeinnützige Nachrichten das erste Mal Rechenberg gewürdigt. Damals lebten 302 Personen im Ort. Auf der Goldenen Höhe wurde ein Forstrevier- und Verwaltungsgehöft in Rechenberg als Sitz des Rechenberger Revierförsters errichtet. Im Jahr 1850 entstand das zweite Schulgebäude an der Muldentalstraße 36, ein neuer Teich wurde angelegt und im Jahr 1855 die Neue Poststraße ausgebaut, die heutige Bundesstraße 171. Ein Großbrand vernichtete 13 Häuser in Rechenberg. Im Sommer 1873 wurde die Bahnstrecke von Mulda nach Bienenmühle vermessen und ab 1875 gebaut. Ein für einen Bahnhof geeignetes Gelände hatte man in der Nähe der zur Burg Rechenberg gehörenden Bienenmühle gefunden. Da sich um den Bahnhof herum schnell Betriebe ansiedelten und Wohnhäuser entstanden, war der Ortsteil Bienenmühle nach wenigen Jahren größer und wirtschaftlich bedeutender als Rechenberg. Die Freiwillige Feuerwehr wurde am 6. Dezember 1876 gegründet. 1877 wurde am 16. August die erste Postagentur in Bienenmühle im Bahnhof errichtet, die ab 1881 ein selbstständiges Postamt wurde. Im gleichen Jahr kaufte die Rechenberger Gemeinde das Herrenhaus im Ort und nutzte es als Gemeinde- und Schulhaus. Im Jahr 1884 gastierte der erste Sommerfrischler in Rechenberg, es war eine Familie aus Leipzig. Die Eröffnung der Bahnlinie von Bienenmühle nach Moldau erfolgte am 18. Mai 1885. Es verkehrten täglich 10 Güterzüge mit über 45 Waggons, gezogen von drei sächsischen Lokomotiven. Transportiert wurde die Braunkohle aus Böhmen für die sächsische Industrie in Nossen, Freiberg und Chemnitz. Im gleichen Jahr entstanden ein Maschinenhaus und ein Lokhaus (Rundhaus) zum Unterstellen von 10 Dampflokomotiven sowie eine Drehscheibe mit 18 Meter Durchmesser. Am 20. März 1893 wurde der Erzgebirgszweigverein Rechenberg-Bienenmühle gegründet. Von 1899 bis 1901 erfolgte der Bau der neuen Kirche im neogotischen Stil. Ein rasanter Bevölkerungszuwachs war bedingt durch die Eisenbahnverbindung und Industrialisierung. Bereits zum 1. Januar 1925 wurden die beiden Gemeinden unter dem Namen Rechenberg-Bienenmühle zusammengeschlossen. Am 1. August 1926 erfolgte die Einweihung des Wanderheimes (Jugendherberge) mit 30 Betten. Im Jahr 1944 wurden 10 Baracken und ein Waschhaus an der Alten Straße Rechenberg zur Aufnahme von Flüchtlingen und Vertriebenen aufgebaut.
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Name: Topografische Karte Rechenberg-Bienenmühle, Höhe, Relief.
Ort: Rechenberg-Bienenmühle, Mittelsachsen, Sachsen, Deutschland (50.70894 13.46196 50.77673 13.65201)
Durchschnittliche Höhe: 660 m
Minimale Höhe: 454 m
Maximale Höhe: 878 m
Andere topografische Karten
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Rochlitzer Berg (348)
Deutschland > Sachsen > Mittelsachsen > Rochlitz
Der im Jahre 1815 vom Steinbruchbesitzer Seidel und weiteren Sponsoren errichtete Gedenkstein „Königshöhe“ erinnert an die Rückkehr von König Friedrich August I. von Sachsen aus preußischer Gefangenschaft nach der Völkerschlacht.
Durchschnittliche Höhe: 245 m

Grünlichtenberg
Deutschland > Sachsen > Mittelsachsen
In der alten Dorfkirche von Grünberg gab es mehrere sakrale Kunstwerke. Bedeutsam ist ein vollplastisches Kruzifix aus dem 1. Viertel des 16. Jahrhunderts. Die Höhe der Laubholzplastik beträgt 175 cm. Im Jahre 1901 wurde es von der Kirchgemeinde an das Altertumsmuseum Döbeln gegeben. 1965 wurde es auf dem…
Durchschnittliche Höhe: 288 m

Conradsdorf
Deutschland > Sachsen > Mittelsachsen
Das nördlich von Freiberg gelegene Conradsdorf zieht sich vom Tal der Freiberger Mulde bei einer Höhe von 322 m ü. NN hinauf bis zur weithin sichtbaren neugotischen Kirche am oberen Ortsende auf 402 m ü. NN. Oberhalb dieser befindet sich die Wasserscheide zur Bobritzsch, an der der Nachbarort Falkenberg…
Durchschnittliche Höhe: 370 m

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Heinrich Heine Park
Deutschland > Sachsen > Mittelsachsen > Lunzenau > Lunzenau
Durchschnittliche Höhe: 226 m

Merzdorf
Deutschland > Sachsen > Mittelsachsen
Merzdorf liegt im Osten der Gemeinde Lichtenau nördlich der Bundesautobahn 4 und westlich der Zschopau. Nordöstlich von Merzdorf befindet sich über dem gegenüberliegenden Ufer der Zschopau das Schloss Sachsenburg. Südöstlich von Merzdorf befindet sich die Stadt Frankenberg/Sa. Der Merzdorfer Höhenzug…
Durchschnittliche Höhe: 285 m

Teichhäuser
Deutschland > Sachsen > Mittelsachsen > Großschirma > Hohentanne
Durchschnittliche Höhe: 332 m

Göritzhain
Deutschland > Sachsen > Mittelsachsen
Ursprünglich gehörte Göritzhain als wettinisches Lehen teilweise zur Herrschaft Rochsburg. Im Jahr 1280 übereignete der Altenburger Burggraf Dietrich II. diese Hälfte des Orts zusammen mit Hohenkirchen, Cossen und der späteren Wüstung Gückelsberg an das Deutschordenshaus Zschillen. Seitdem gehörte der…
Durchschnittliche Höhe: 237 m

Burg Kriebstein
Deutschland > Sachsen > Mittelsachsen > Kriebethal
Die Burg erhebt sich auf einem steilen Felsen über der Zschopau in Kriebstein. Innerhalb der topographischen Gruppe der Höhenburgen verkörpert sie den Typ der Spornburg: Sie liegt auf dem äußersten Ausläufer eines von drei Seiten von der Zschopau in weitem Bogen umflossenen Bergsporns.
Durchschnittliche Höhe: 252 m

Auerswalde
Deutschland > Sachsen > Mittelsachsen
Südlich von Auerswalde beginnt eine sanftmuldige wald- und gehölzarme Lösslandschaft, die sich nordwärts ausdehnt. Auerswalde ist auf rund 288 m ü. NHN gelegen und befindet sich ca. sechs Kilometer nördlich vom Stadtzentrum der Großstadt Chemnitz sowie etwa acht Kilometer westlich von Frankenberg/Sa.…
Durchschnittliche Höhe: 329 m

Schmorren
Deutschland > Sachsen > Mittelsachsen
Der Ort liegt ca. 10 km nordöstlich der Stadt Döbeln und ca. 15 km südwestlich von Riesa, im Tal des kleinen Flusses Jahna und den umliegenden Höhenrücken im Nordwesten der Lommatzscher Pflege.
Durchschnittliche Höhe: 163 m

Schönborn
Deutschland > Sachsen > Mittelsachsen
Im Jahr 1885 endete die Geschichte des seit dem 13. Jahrhundert bezeugten Erzbergbaus in Schönborn, der mit dem Silberbergbau im 19. Jahrhundert seinen Höhepunkt hatte. Die Gebäude und Grundstücke des Bergwerks in Dreiwerden erwarb im Jahr 1887 Franz Eduard Weidenmüller, der seit 1865 in der Antonshütte…
Durchschnittliche Höhe: 301 m

Niederschöna
Deutschland > Sachsen > Mittelsachsen > Niederschöna
Seit Ortsgründung wird das Dorf durch die Landwirtschaft geprägt. Etliche Bauernhöfe und Häuser sind noch in Fachwerkbauweise vorhanden. Neben der Landwirtschaft war der Bergbau in früherer Zeit eine bedeutende Erwerbsquelle. Die 1704 entstandene Grube König-August-Erbstolln war das bedeutendste…
Durchschnittliche Höhe: 370 m

Crossen
Deutschland > Sachsen > Mittelsachsen > Crossen
In Erlau befindet sich seit 2012 eine Windkraftanlage Enercon E-101 mit 135 m Nabenhöhe. Sie ist die höchste Windkraftanlage in Sachsen.
Durchschnittliche Höhe: 284 m

Braunsdorf
Deutschland > Sachsen > Mittelsachsen > Niederwiesa > Braunsdorf
Durchschnittliche Höhe: 299 m

Augustusburg
Deutschland > Sachsen > Mittelsachsen > Augustusburg > Augustusburg
Augustusburg liegt im Erzgebirge, etwa 17 km östlich von Chemnitz, 6 km südöstlich von Flöha, 30 km südwestlich von Freiberg und 10 km nördlich von Zschopau im Landkreis Mittelsachsen. Die Stadt liegt im Naturraum Unteres Mittelerzgebirge auf einem Porphyr-Höhenrücken zwischen den Tälern der Zschopau…
Durchschnittliche Höhe: 377 m

Zschaitz
Deutschland > Sachsen > Mittelsachsen > Zschaitz-Ottewig > Zschaitz
Durchschnittliche Höhe: 193 m